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Wenn der Hallenhandball bisher nicht erwähnt wurde, so liegt das weder daran, daß er vergessen worden ist, noch daran, daß ihm keine Bedeutung beigemessen wird. Der Grund ist vielmehr darin zu suchen, daß er noch verhältnismäßig jung ist und der 1. Mannschaft bis heute ein echter Erfolg versagt geblieben ist. Begonnen wurde mit dem Hallenhandball überhaupt , mangels geeigneter Hallen, auf Kleinfeldern und u.a. in der Sporthalle in Hennef. Nach Fertigstellung der Sporthalle in Gummersbach wurden 1960 letztmalig die oberbergische Meisterschaften in Form eines Turniers mit Vor, Zwischen und Endrunde ausgetragen. Derschlag gelangte bis in die Zwischenrunde und schied dann aus. 1961 wurde der Spiel betrieb im Kreis neu geordnet. Es wurden drei Gruppen gebildet, von der jede eine Meisterschaft ausspielte. Die Eingruppierung erfolgte auf Grund der Spielstärke und Klassenzugehörigkeit auf dem Großfeld, so daß Derschlag in die Gruppe B eingereiht wurde. In der Meisterschaft konnte gleich der Gruppensieg erreicht werden, mit dem der Aufstieg in die Gruppe A, Oberbergs erster Hallenhandball-Klasse, verbunden war. Hier spielte die Mannschaft mit wechselndem Erfolg. Nach der Bildung einer Hallenhandball- Oberliga und einer Hallenhandball-Landesliga war den oberbergische Meistern nach Entscheidungsspielen jeweils der Aufstieg möglich. Infolge fehlender Trainingsmöglichkeiten in der großen Halle und des Abgangs talentierter Nachwuchsspieler: B. Müller, H. Keller und K. Westebbe zum VfL Gummersbach hat es für Derschlag noch nicht zu einem Aufstieg gereicht. Dies ist aber das nächste Ziel, das angestrebt wird. Man darf hoffen, daß auch hier der Erfolg nicht ausbleibt.
Hallensaison 1969/70
Die Saison 1969/70 war für die Handballer der TuS Derschlag ein einziger Durchmarsch durch die Kreisliga. Mit 14:0 Punkten und 169:64 Toren wurde man vor dem SSV Marienheide unangefochten Kreismeister. Auch die sich anschließende Qualifikationsrunde wurde souverän durchstanden, so daß die TuS den Aufstieg in die Hallenhandball-Verbandsliga schaffte. Folgende Spieler waren am Aufstieg beteiligt: Frohwein, Klohsowski, Arnold, Ufer, Schmidt, Lahr, Kriegeskotte, Manthey, Wigger, Nitsch und Lieschke. |
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